Hi all,
ich nehm das mal als Einleitung:
ich hoffe allerdings big E. versteht meine zeilen nach diesem rezept:
Wer mich korrekterweise kritisiert, ist mein Freund und Lehrer. Wer mir fälschlich schmeichelt, ist mein Feind.
Nein, sicherlich überhaupt nicht. Freunde, lieber S., das sind für mich erstmal hauptsächlich Leute, die ich aus dem REAL LIVE kenne. Die mir schon mal BEGEGNET sind, oder wo es auch mal eine "Geschichte" dazu gab. Wo zumindest auch schon mal POSITIVE Dinge geschehen sind. Die dürfen mir dann auch ruhig mal die Meinung geigen, und ich kann sie dabei dann durchaus auch Ernst nehmen.
Nicht ernst nehmen kann ich da Leute wie z.b. Joseli (weiss nicht, ob der sich hinter irgend so nem Nick hier verbirgt, wurde zumindest in meinem Umfeld vermutet), dem durch mein Buch, daß ich mal vor 10 Jahren schrieb, sehr geholfen wurde in seinem "Prozess", der dann emails des Danks an mich schrieb, und wo ich relativ schroff den Wunsch einer "Begegnung" zurückwies (einfach, weil mir solche "Erwachens-Trips" MITTLERWEILE SCHON SEIT JAHREN AUF DEN NERV GEHEN !!) Ja, den hab ich damit verletzt, tut mir auch leid. War ich wohl an dem Tag schlecht drauf.
Nicht ernst nehmen kann ich auch Leute wie "hugh", den ich nicht kenne, keine Ahnung hab, wer das ist, und ob ich mit diesem überhaupt jemals irgendeinen Austausch hatte. Oder solche wie "n0by", die ich auch online noch vor paar Monaten nicht kannte, und die ihr immer selbes Spiel seit Jahren treiben und ich offensichtlich nur grad "Kandidat" bin für das, was sie auch ansonsten immer machen mit solchen die es wagen, "Spiridülle lehrend" in der Öffentlichkeit zu stehen.
Ernst nehmen könnte ich bestenfalls dich, Don, und vielleicht Betty. Auch wenn da harte Worte kommen, weiss ich, daß auch ich nicht nur immer kuschelweich formuliere und auch verletzend sein kann. Da muss man wenn man austeilt schon auch mal ne Watsche ertragen können. Aber in dem, was hier gerade insgesamt geschieht oder geschah, ist auch da ein "Austausch" einfach nicht mehr sinnvoll.
Und als "Freundschaft", und da wirst du mir zustimmen, kann ich das auch nicht sehen. Da müsste auch zuvor irgendwann sowas ähnliches wie "Freundschaft" bestanden haben. Drum muss ich da auch deine "Worte der Freundschaft" als reinste Heuchelei zurückweisen, als Taktik, mit der man meint, seine Schläge als "Schläge der Liebe" verkaufen zu können. Vielleicht machst du das ja bei anderen so, und vielleicht funktioniert das in deinem Umfeld auch. Aber auch wir hatten nie näheren persönlichen Kontakt, weder im real live, noch per email, und sind uns in Foren doch eher nur immer reserviert begegnet. Da dann von Freundschaft zu sprechen im Augenblick einer Schlägerei ist eine Farce.
Eine Katharsis als "Kritik" verkaufen zu wollen, ebenso.
Zu den "Vorwürfen", was soll ich da sagen, das ist recht sinnlos in einem "freundschaftlichen Gespräch", wo man in einer Reihe mit Hitler und Stalin erwähnt wird. Das ist witzlos, wenn Leute mich im einen Satz als "Onemanshow" bezeichnen, und die selben Leute mich im nächsten Satz mit Sai Baba vergleichen.
Aber das ist etwas, was man einfach irgendwann lernt, was die "Meinung der Anderen" betrifft. Nämlich, daß sie ALLE FALSCH SIND. Die schmeichelnden, wie die wütenden. Dieser Gedanke, "jemanden anderen zu kennen", ist an sich schon eine Fabel. Dies merkst Du, sobald dir jemand sagt, deine Augen wären braun, für den nächsten sind sie blau, und guckst du in den Spiegel, sind sie grün. Alle drei (!) lügen.
(Davon mal abgesehen, daß alles, was einer "Persönlichkeit" zugeschrieben wird, nicht das ist, was du wirklich bist.)
Egal... - letztlich existiert man auch als Mensch, hat freundschaftliche Beziehungen, im real life sowie auch virtuell, manche überschneiden sich, manche nicht. Und ich halte es nicht für das Schlechteste, es auch virtuell so zu halten, wie man es auch völlig selbstverständlich und natürlich im real life hält: Sich die Freunde nämlich selbst auszusuchen, und nicht unter jenen, die sich aufdrängen. (Egal ob sie dies mit Zuckerbrot oder mit Peitsche tun!). Und da ist eines der wichtigsten Kriterien: Gegenseitige Sympathie und Respekt. Ist beides nicht da, ist das Wort der "Freundschaft" nicht viel mehr als Politik.
Und ja, natürlich ist auch Feedback wichtig, und ergibt auch insgesamt ein Bild (darüber, wie man im außen wirkt). Das mag einem wichtig sein, oder auch nicht. Oder mag einem wichtig sein bei den einen, und weniger wichtig bei den anderen.
Sobald man in die Öffentlichkeit tritt (egal wie, sei es, daß man Bücher schreibt, oder in dem man z.b. ein Forum betreibt, oder Seminare gibt), bekommt man solches Feedback. Würden die meisten meinen, es ist Scheisse was man tut, sollte man sich überlegen, ob man nicht doch besser was anderes macht (oder eben nichts). Interessiert das, was man macht, kein Schwein, gilt das Selbe.
Bestärkendes Feedback ist und bewirkt dann das Gegenteil. Und glaube mir, davon habe ich genug. Sowohl im real live (da praktisch ausschliesslich), als auch virtuell. Sowohl menschlich, als auch in dem, was ich anbiete. (Und auch davon ist man relativ unabhängig, solange man das macht, was einem Freude bereitet).
Also was soll ich halten von Leuten, die darüber sprechen, wie ich bin, ohne mich jemals persönlich getroffen zu haben? Was soll ich halten von Leuten, die darüber urteilen, was ich anbiete, ohne jemals in einem meiner Seminare oder Satsangs gewesen zu sein? Die darüber sprechen, was ich schreibe, ohne jemals eines meiner Bücher gelesen zu haben? (Mir ansonsten egal, ob das wer liest!).
Dass mir solche "Meinungen" hinten rum gehen, wird dir wohl klar sein? Dass mich nicht weiter kümmert, ob einem Vegetarier mein Steak schmeckt, auch?
Ginge es nur um meine Forumtätigkeit, könnte ich das noch verstehen, hier ging es aber in der "Kritik" weit darüber hinaus. Da geben Menschen vor, mich zu kennen, mit denen ich noch nichtmal ne email gewechselt hab. Und auch was mein Forum betrifft, werden pauschal alle Menschen mitverurteilt, die in meinem Forum schreiben. Teilweise von Leuten, die dort nie dabei waren. Was soll ich von sowas halten? "Freundschaftliche Kritik von außen" ??? Hahaha. Da werden alte Rechnungen beglichen, nichts weiter. Manche Rechnungen, die noch nichtmal was mit mir zu tun haben, sondern wo ich auch noch für Osho oder andere herhalten darf (siehe n0by). Oder wo wild fantasiert wird, was und wer und wie ich bin.
Aber okay, damit muss ich leben.
Zur Verfügung stehen kann ich aber in solch einer Art des "Austausches" nicht. Und ja, selber schuld wenn man sich ins Wespennest setzt. Aber saumässig blöd, wenn man drin sitzen bleibt. Also nein, so "Maso" bin ich nicht. Auch wenn einem die Wespen einreden wollen, sie wären "Freunde".
Den Unterschied zwischen Schampoo und Guillotine kann ich durchaus noch erkennen.
E.
PS: Vom Forum selber abmelden funktioniert offensichtlich nicht mehr. Ich ersuche den Admin, meinen Account zu löschen.
Zuletzt von Edgar Michael am Mo 24 Aug - 9:17 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet